- Phosphatieren
- Phos|pha|tie|ren: dem Schutz von Metallen (insbes. Eisen u. Zink) gegen Korrosion dienendes Verfahren, bei dem die Oberflächen mit phosphorsäurehaltigen Zn-, Mn- u. Ni-Salzen behandelt werden, woraufhin sich schützende Zinkphosphatschichten bilden.
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Metalle durch Überziehen mit korrosionsbeständigen Schichten aus Lösungen bestimmter Phosphate gegen Rost beständig machen.* * *
Phosphatieren,Beschichtungsverfahren, bei dem Metalle, besonders Eisen, Stahl und Zink, mit Alkali- oder Schwermetallphosphatlösungen (v. a. Zink- und Manganphosphat) behandelt werden zur Erzeugung von Phosphatdeckschichten, die gegen Korrosion schützen, die Kaltverformbarkeit und die Gleiteigenschaften der Metalle verbessern oder als elektrische Isolierung dienen. Das Phosphatieren erfolgt meist im Tauch- oder Spritzverfahren bei Temperaturen bis etwa 100 ºC. Für den Korrosionsschutz werden die porösen Schichten nachbehandelt (z. B. mit Chromsäure oder Chromaten, Öl, Wachs). Die Haftfestigkeit und der Widerstand gegen Unterrostung werden verbessert, wenn Stahl vor dem Lackieren phosphatiert wird. Ältere Verfahren wurden an verschiedenen Stellen weiterentwickelt und tragen häufig Firmenbezeichnungen, z. B. »Bondern«. - Phosphorsäurehaltige Reaktionslacke verbessern die Haftfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit von Lacküberzügen.* * *
Universal-Lexikon. 2012.